ruckel.info

 


Home

Meine Medienkindheit

Medien heute

Medienkompetenz

Schule und Elternhaus

Facebook, Whatsapp und Co.

 

Kontakt

 

 

 

 


Bildschirmzeit

Zum Thema Zeiten die Kinder und Jugendliche maximal vor dem Bildschirm verbringen sollten, gibt es eine Reihe von unterschiedlichsten Empfehlungen. Richtig Spaß macht mir da ja eine Empfehlung, die sagt, das Kinder im Alter von 10 etwa 38 Minuten täglich vor dem Bildschirm verbringen dürfen. Jetzt übertrage ich das mal aufs Fernsehen und runde großzügig auf 45 Minuten auf. Und klar, jeder 10-jährige wird vollstes Verständnis dafür haben, das nach der ersten Halbzeit des Fußball-Länderspiels Schluss ist…

Jetzt gibt es natürlich auch kluge Empfehlungen die ein sogenanntes Zeitkonto empfehlen. Also ich mag nicht neben meinem Kind sitzen und die Stoppuhr bedienen und ich möchte auch kein Programm installieren, was "schwupps, das Limit ist erreicht“, den Computer sperrt.
Ich würde mich da auf keine Empfehlung verlassen, sondern immer ganz individuell auf das eigene Kind schauen. Wenn ein Kind im Grundschulalter täglich eine Stunde oder auch mehr vor dem PC sitzt und auf der anderen Seite am Nachmittag noch in den Sportverein geht, sich mit Klassenkameraden trifft und gern auch mal ein Buch liest oder mit Legosteinen spielt, hab ich überhaupt kein Problem. Also ein Blick auf die sonstigen Freizeitbeschäftigungen und Interessen ist unglaublich wichtig.

Mindestens genauso wichtig im Zusammenhang mit den Nutzungszeiten ist die Frage, was macht das Kind am PC? Ist es selber kreativ? Ist es interessiert neues zu lernen? Ich meine jetzt nicht, das es grundsätzlich falsch ist wenn ein Kind sich auch mal von Computerspielen unterhalten lässt (wobei da einige sowieso auch wieder Kompetenzen fördern), aber ich bin ein großer Fan davon, wenn Kinder selbst kreativ werden und zum Beispiel im Textverarbeitungsprogramm eine kleine Zeitung erstellen, im Grafikprogramm Bilder malen oder mit dem kostenlosen Schnittprogramm (moviemaker bei Windows oder i-movie auf dem Apple) experimentieren. Das setzt allerdings auch voraus, das die Kinder den Zugang zu solchen Programmen haben und Eltern etwas Zeit investieren um sie grundsätzlich damit vertraut zu machen. Meist brauchen Kinder nur die Basisinformationen, wie und wo speichere ich meine Datei ab usw. Alles andere erarbeiten sich die Kinder in der Regel alleine und wenn dann wie schon erwähnt, Eltern in Rufweite sind, können Kinder bei Problemen immer wieder nachfragen.
 

 

 

Rechtliche Hinweise / Impressum